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Der Sommer liegt mir zu Füßen

Bild zum Impuls August 2021
Datum:
Veröffentlicht: 1.8.21
Von:
Andrea Hengstermann
„Wie man sich bettet, so liegt man“, sagt ein Sprichwort. Ich bette mich. Der Sommer liegt mir zu Füßen.

Darf und kann man über die anstehende Urlaubszeit wirklich sagen: der Sommer liegt mir zu Füßen? Angesichts von Coronabeschränkungen für das Reisen, Katastrophen aufgrund von Wettereignissen, politischen Unruhen, ganz zu schweigen von persönlichen Krisen, Notlagen und schwierigen Situationen in Familien und Freundeskreisen lässt sich das wohl schwer sagen.
Die Sehnsucht nach Erholung, nach Tapetenwechsel, nach Sonne und Abstand vom Alltag ist bei Klein und Groß allen Ortens zu spüren. Neugier und Entdeckerlust, Ruhezeiten und Zurückgezogensein, Neues und Vertrautes erleben … all das verbinden viele mit der Urlaubszeit.

Egal, wo Sie den Urlaub verbringen, Sie werden hoffentlich immer einen passenden Schlafplatz finden. Mit dem folgenden Gedicht von Ulrike Berg wünsche ich Ihnen, dass Sie diese Gewissheit mitnehmen können, dass Sie Tage und Nächte der Erholung genießen und die Ferienzeit nach Ihren Möglichkeiten gestalten können, seien sie auch noch so klein.

 „Wie man sich bettet, so liegt man“, sagt ein Sprichwort.

Ich bette mich. Der Sommer liegt mir zu Füßen.

Mit satten Farben, Sonnenuntergängen,

mit warmen Wind und erfrischendem Regen,

mit dem Zwitschern der Vögel und dem Zirpen der Grillen.

Ich nehme davon so viel ich brauche.

Und bette mich.

Ich schaffe mir Oasen im Alltag.

Plätze, an denen ich auftanken kann.

Und bin gewiss:

„Wo ich schwarz sehe und mir kalt wird, da bettet er mich und nimmt mich an seine warme Hand“.