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Schatz des Glaubens bereichert das Leben

Sendungsfeier 2013
Datum:
Veröffentlicht: 25.7.13
Von:
Andreas Kuschbert

Erzbischof Ludwig Schick sendet neue pastorale Mitarbeiter zum Dienst in der Erzdiözese aus

Bamberg - „Machen Sie Ihre Aufgabe gut für die Menschen und deren Wohl und Heil, dann wird Gott seinen Segen dazu geben.“ Mit diesen Worten sandte Erzbischof Ludwig Schick bei einem Gottesdienst im Bamberger Dom Monika Angermeier und Katharina Grill als Pastoralreferentinnen, Sr. Hannah Breitweg und Michaela Meusel als Gemeindereferentinnen sowie Tobias Eichinger und Sebastian Reichenbach als Religionslehrer i.K. zu ihrem Dienst in der Erzdiözese Bamberg aus. Zudem erhielt Sabine Kotzer, die zum Ausbildungskurs der Pastoralassistentinnen gehörte, auf eigenem Wunsch aber aus dem Dienst ausscheidet, die Missio Canonica.

Bamberg - „Machen Sie Ihre Aufgabe gut für die Menschen und deren Wohl und Heil, dann wird Gott seinen Segen dazu geben.“ Mit diesen Worten sandte Erzbischof Ludwig Schick bei einem Gottesdienst im Bamberger Dom Monika Angermeier und Katharina Grill als Pastoralreferentinnen, Sr. Hannah Breitweg und Michaela Meusel als Gemeindereferentinnen sowie Tobias Eichinger und Sebastian Reichenbach als Religionslehrer i.K. zu ihrem Dienst in der Erzdiözese Bamberg aus. Zudem erhielt Sabine Kotzer, die zum Ausbildungskurs der Pastoralassistentinnen gehörte, auf eigenem Wunsch aber aus dem Dienst ausscheidet, die Missio Canonica.

Als ein gutes Zeichen deutete der Bamberger Oberhirte die Tatsache, dass viele Gläubige zum Aussendungsgottesdienst in den Bamberger Dom gekommen waren, „denn es ist wichtig, dass Menschen hinter ihnen stehen“. Zugleich appellierte er an die pastoralen Mitarbeiter, auf den Ruf Gottes zu hören und sich dann auf den Weg zu machen, „dann das wird das Leben gut“.

In seiner Predigt legte Erzbischof Ludwig den neuen Pastoral- und Gemeindereferentinnen sowie den Religionslehrern die Enzyklika „Lumen fidei“ von Papst Franziskus ans Herz. „Er trägt uns auf, uns auf die wichtigste Aufgabe unseres kirchlichen Dienstes, ja der Kirche insgesamt, zu besinnen, auf den Glauben an Gott, der in Jesus Christus einer von uns geworden ist.“

Neben der Enzyklika „Lumen fidei – Licht des Glaubens“ verwies der Erzbischof auf zwei weitere wichtige Dokumente, die in diesem Jahr im Blickpunkt stehen: Papst Benedikt XVI. habe die Ausrufung des Jahres des Glaubens unter die Überschrift „Porta fidei – Pforte des Glaubens“ gestellt. Und Papst Johannes XXIII. habe bei der Eröffnung des Konzils vor 50 Jahren vom „Schatz des Glaubens“ gesprochen.

Mit diesen drei Begriffen werde deutlich, was der Glaube ist und welche Aufgabe die pastoralen Mitarbeiter haben: „Der Glaube ist ein Schatz, der unser Leben bereichert.“ Selbst ein Atheist oder ein Agnostiker könne nicht ohne irgendeinen Glauben leben. Denn ohne an irgendetwas zu glauben, könne man keinen Schritt vorwärts tun. Unser christlicher Glaube schenke uns Vertrauen ins Leben, in die Zukunft, in die Ewigkeit.

Erzbischof Schick: „Der Schatz des Glaubens enthält auch die Liebe, die wir einander schenken in echtem Wohlwollen, in Güte und Barmherzigkeit.“ Den Schatz des Glaubens sollen die pastoralen Mitarbeiter in ihrem Dienst weitergeben an Kinder, Erwachsene, Senioren sowie Kranke und Sterbende.

Jesus Christus ist nach Worten des Oberhirten auch die Tür, durch die wir gehen müssen. „Gebet und Gottesdienst kann man als Hindurchgehen durch die Tür, die Jesus Christus ist, verstehen, um mit ihm und durch ihn zum Leben zu kommen.“ Die vielleicht wichtigste Aufgabe in der Pastoral sei es, den Menschen das Beten zu lehren, ihnen die Freude an Gott durch Gebet und Gottesdienst zu vermitteln.

Der dritte Begriff ist das Licht des Glaubens, das die Finsternis vertreibt. In der Bibel komme von Abraham über Mose bis zu Maria und Jesus immer wieder der Satz vor „Ich bin dein Gott, fürchte dich nicht.“ Eine der größten Finsternisse, die einen persönlich treffen könne, sei die lähmende Furcht, die keinen Schritt vorwärts gehen lasse, die allen Fortschritt verhindere.

In „Lumen fidei“ heißt es, dass das Licht, das Christus selber ist und bringt, diese Furcht in Ehrfurcht vor Gott, den Menschen und der Schöpfung verwandelt, die hilft an einer menschenwürdigen Gesellschaft mitzubauen. „Für den Dienst am Glauben sind Sie berufen, der nicht Theorie ist, sondern Person, der das Leben bestimmt, reich macht und zur Ewigkeit führt“, sagte Schick den pastoralen Mitarbeitern.

Musikalisch gestaltet wurde der Aussendungsgottesdienst, dessen Kollekte an soziale Projekte in der Nürnberger Pfarrei St. Anton geht, von der Chorgemeinschaft der Nürnberger Pfarreien St. Josef und St. Karl, unter der Leitung von Pastoralreferentin Katharina Grill. 

Aus: Heinrichsblatt Nr. 30/2013


Einsatzorte

An folgenden Seelsorgebereichen im Erzbistum Bamberg werden die neuen pastoralen Mitarbeiter tätig sein:

Gemeindereferentin Breitweg, Sr. Hannah     Pfarreiengemeinschaft Nürnberg West

Gemeindereferentin Meusel, Michaela            PV Ebersdorf – Neustadt –  Rödental

Pastoralreferentin Angermeier, Monika           Pfarreienverbund Frankenhöhe

Pastoralreferentin Grill, Katharina                    Pfarreienverbund Feuerstein

Religionslehrer Eichinger, Tobias                   Ludwig-Uhland-Mittelschule Nürnberg,

                                                                                Johann-Daniel-Preißler-Mittelschule Nbg,

                                                                                Friedrich-Hegel-Grundschule Nürnberg

Religionslehrer Reichenbach, Sebastian     Valentin-Ickelsamer Mittelschule

                                                                                Rothenburg o. d. Tauber,

                                                                                Reichsstadt-Gymnasium Rothenburg