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Danke – und bleiben Sie Ihren Charismen treu!

Foto_Dienstjubiläum
Datum:
Veröffentlicht: 29.7.22
Von:
von HA PP

Nach Öffnung der Coronaregeln konnte die Hauptabteilung Pastorales Personal am 13. Juli erstmals nach 2019 wieder pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Feier von Dienstjubiläen und Verabschiedungen ins Bistumshaus St. Otto einladen.

Mit einem Stehempfang im Innenhof des Bistumshauses, einem Dankgottesdienst und einer anschließenden Feierstunde wurde an die Anlässe erinnert und miteinander gefeiert.

Gemeindereferentin Doris Hartmannsgruber, die Pastoralreferentinnen Dr. Monika Tremel, Erika Schwarzer und Anna-Maria Hofmann, Gemeindereferent Horst Schmid sowie die Pastoralreferenten Jürgen Kaufmann, Thomas Reich, Thomas Schimmel, Andreas Mauser, Josef-Otto Bräutigam, Alexander Dörfler, Wolfgang Eichler, Georg Friedmann, Clemens Grünbeck, Thomas Höhn und Dr. Alfons Motschenbacher konnten auf 25 Dienstjahre in ihrem Beruf zurückblicken, die Gemeindereferentinnen Elisabeth Bockisch, Elisabeth Jonen-Burkard und Ulrike Stengl sogar auf 40 Jahre.

In den wohlverdienten Ruhestand wurden verabschiedet die Gemeindereferentinnen Elisabeth Bockisch, Doris Hartmannsgruber und Ruth Wichert, die Pastoralreferentinnen Anna-Maria Hofmann und Monika Leupold, Gemeindereferent Hans Zenk sowie die Pastoralreferenten Manfred Herl, Georg Kaiser, Peter Lachner, Hans Löffler und Eckhard Schneider.

Der Dankgottesdienst, der vom Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal, Domkapitular Hans Schieber, und seinem Stellvertreter, Personalreferent Engelbert Rauh, gestaltet wurde, stand unter dem Bibelwort: „Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!“ (Mt 25,23).

In seiner Predigt lenkte Hans Schieber den Blick auf die Bedeutung der „Talente“ und Charismen im Wirken des pastoralen Personals, aber auch der Ehrenamtlichen. Er erinnerte daran, dass man ein Charisma nie für sich selbst festlege, sondern es zugesprochen bekomme, und dass das Charisma im biblischen Sinn nicht primär der persönlichen Erfüllung, sondern dem Aufbau des Leibes Christi und dem Wohl des Ganzen diene.

Es gehe bei den Charismen also nicht um private Spielwiesen, zumal der Kerndienst der Seelsorge Verpflichtung aller sei, die pastoral tätig sind. Aber im Hinblick auf Berufszufriedenheit, Qualität der Seelsorge, pastorale Vielfalt, Teilung der Verantwortung und berufungsgemäßen Dienst seien die Charismen ein Reichtum für die Kirche, gerade in der momentan schwierigen Gesamtsituation und auch im Hinblick auf die Umsetzung der jüngst erarbeiteten Pastoralkonzepte.

Schieber wörtlich: „Bleiben Sie Ihren Charismen treu. Natürlich kommt unsere wahre Stärke aus Gottes Gnade. Aber es ist schön, dass er uns zu den Individuen gemacht hat, die wir sind, einmalig und kostbar, beschenkt mit unseren Charismen, die wir weiterzuverschenken haben.“

Nach dem Dankgottesdienst wurde den Jubilaren und den Neu-Ruheständlern ausdrücklich für die Jahre ihrer je eigenen gelebten Berufung in den vielfältigen Bereichen des pastoralen Dienstes in unserer Erzdiözese gedankt, aber auch ihren Familien und Angehörigen für das geduldige Mitgehen und Mittragen. Dank und Würdigung sprachen Generalvikar Kestel und für die MAV Pastorale Dienste Stefan Gardill aus; er und Clemens Hafner gratulierten zudem für die Berufsverbände der Gemeinde- und der Pastoralreferentinnen und -referenten.