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„Der kulturellen Demenz entgegenwirken”

Aussendungsfeier
Datum:
Veröffentlicht: 18.7.14
Von:
hal

Neun pastorale Mitarbeiter und Religionslehrerinnen entsandt

Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Mitarbeiter im pastoralen und schulischen Dienst aufgerufen, der „kulturellen Demenz“ entgegenzuwirken. Dies gelte besonders hinsichtlich der religiösen Wurzeln der Gesellschaft, sagte Schick am Freitag bei der Aussendungsfeier von neun Religionslehrerinnen und Mitarbeitern im pastoralen Dienst. „Sie müssen die Herkunft bewahren wie einen Schatz, der von zu wenigen für ihr Leben gebraucht wird, der aber nicht in Vergessenheit geraten darf, weil sonst unsere Zukunft falsche Wege gehen wird“, sagte der Oberhirte. Es werde ihre Aufgabe sein, eine karitative Lebensweise zu verkünden, die nicht dem Streben nach „höher, schneller, reicher und immer mehr“ verfalle, sondern auf Gemeinschaft, Güte, Vertrauen, Hoffnung und Liebe setze.

Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat die Mitarbeiter im pastoralen und schulischen Dienst aufgerufen, der „kulturellen Demenz“ entgegenzuwirken. Dies gelte besonders hinsichtlich der religiösen Wurzeln der Gesellschaft, sagte Schick am Freitag bei der Aussendungsfeier von neun Religionslehrerinnen und Mitarbeitern im pastoralen Dienst. „Sie müssen die Herkunft bewahren wie einen Schatz, der von zu wenigen für ihr Leben gebraucht wird, der aber nicht in Vergessenheit geraten darf, weil sonst unsere Zukunft falsche Wege gehen wird“, sagte der Oberhirte. Es werde ihre Aufgabe sein, eine karitative Lebensweise zu verkünden, die nicht dem Streben nach „höher, schneller, reicher und immer mehr“ verfalle, sondern auf Gemeinschaft, Güte, Vertrauen, Hoffnung und Liebe setze.

Mit ihrem Dienst in Seelsorge, Unterricht und Katechese würden die neuen Mitarbeiter keine offenen Türen einrennen, sondern stünden vor der Herausforderung, viele verschlossene Türen erst zu öffnen. Schick appellierte an die Beauftragten, nicht „das zu lehren, was den Ohren schmeichelt und jedermann gefällt“. Es sei eine große und verständliche Versuchung, dass man gut angenommen, geliebt und beklatscht werden wolle. „Gehen Sie mutig und selbstbewusst Ihren Dienst, bewahren Sie die Schätze unserer religiösen, christlichen Kultur“, sagte Schick und fügte hinzu: „Seien Sie gewiss, dass der Schatz unseres Glaubens, unserer Hoffnung und unserer Liebe wichtig ist.“

Auch wenn nicht alles, was für den Kopf vermittelt werde, in Handlung übergehe, so sollte der Ansporn immer lauten: „Nur was im Kopf ist, kann in Handlung übergehen.“ Nicht der Erfolg trage den Menschen, sondern das Bewusstsein, dass sein Dienst wichtig sei für die Zukunft. „Ihr Dienst ist wichtig“, sagte Schick, „machen Sie sich das bewusst und gehen Sie in Ihre Aufgaben hinein!“

Die Aussendungsfeier im Bamberger Dom stand unter dem Motto „Gottes Kraft geht alle Wege mit“. Ausgesandt wurden für die folgenden Einsatzorte:

Anne Bail: Pastoralreferentin im Pfarreienverbund Bühl – Kirchröttenbach – Schnaittach
Sebastian König: Pastoralreferent in Coburg Stadt und Land/St. Marien
Andrea Lindner: Gemeindereferentin im Pfarreienverbund Scheßlitz-Jura
Miriam Dober: Religionslehrerin in den Grund- und Mittelschulen Ansbach
Christine Goltz: Religionslehrerin in den Grundschulen Pommersfelden und Stadelhofen
Franziska Hoppert: Religionslehrerin in den Grund- und Mittelschulen Röttenbach
Angela Hornung: Religionslehrerin in den Grund- und Mittelschulen Burgebrach
Nadine Hornung: Religionslehrerin in den Grund- u. Mittelschulen Bad Rodach, Weitramsdorf und Coburg
Marie-Luise Weißhaupt: Religionslehrerin in der Mittelschule Hirschaid