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Erzbischof Schick sandte Pastoralreferenten in ihren Dienst

Die Pastoralreferentinnen mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick.
Datum:
Veröffentlicht: 30.7.19
Von:
HA PP

„Kirche gehört mitten in das Leben der Menschen“

Kirche ist „kein geschlossener Raum“, „keine Kuschelecke“. Vielmehr gehöre sie mit ihrer Verkündigung, der Liturgie und der Gemeinschaftsbildung mitten hinein in das Leben der Menschen. Dafür zu sorgen ist Aufgabe sowohl der Pastoralreferenten wie auch der Religionslehrer. Bei der Sendungsfeier für zwei pastorale Mitarbeiter und drei Religionslehrer unterstrich Erzbischof Dr. Ludwig Schick die Aufgabe der hauptamtlichen Dienste in der Kirche.
Religionslehrer und Pastoralreferenten

Kirche ist „kein geschlossener Raum“, „keine Kuschelecke“. Vielmehr gehöre sie mit ihrer Verkündigung, der Liturgie und der Gemeinschaftsbildung mitten hinein in das Leben der Menschen. Dafür zu sorgen ist Aufgabe sowohl der Pastoralreferenten wie auch der Religionslehrer. Bei der Sendungsfeier für zwei pastorale Mitarbeiter und drei Religionslehrer unterstrich Erzbischof Dr. Ludwig Schick die Aufgabe der hauptamtlichen Dienste in der Kirche.

Christen bildeten eine Lebens- und Glaubensgemeinschaft, indem sie miteinander Gottesdienst feiern und sich gegenseitig stärken, sagte Schick im Dom. „Wir sollten dies öfter tun, damit der Glaube trägt und froh macht.“ Aufgabe der im kirchlichen Dienst Tätigen sei es, dafür zu arbeiten, dass Menschen „die Fülle des Lebens“ erfahren dürfen. „Die Kirche soll die Gesellschaft mit bestimmen“, wünschte der Erzbischof. Deshalb gehöre sie mitten in die Gesellschaft, in die Schulen, die Medien, in den kulturellen Bereich, ins Gesundheitswesen, in die Familien, zur Jugend, zu den Senioren, zu alten, kranken und sterbenden Menschen. Sie gebe durch ihre Gebote oder auch durch die Seligpreisungen Orientierung.

„Kirche sind wir alle“, sagte Erzbischof Schick, denn alle seien gesendet. Aufgabe der Hauptamtlichen sei es, inspirierend und leitend für die Menschen zu wirken. Wer in der Kirche Dienst und Amt habe, müsse immer sein Bestes geben. „Wenn wir unser Bestes geben, dürfen wir den Beistand Jesu Christi erwarten.“ Dies gelte auch dann, wenn es manchmal im persönlichen Leben, in der Kirche und der Gesellschaft nicht nach Fortschritt, Akzeptanz und Erfolg aussehe. „Auch wenn wir Schwieriges, Verzwicktes und Krummes sehen und erleben: Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade“, betonte der Oberhirte.

Anschließend riefen die Ausbildungsleiter die Kandidaten auf, nannten ihre Einsatzbereiche während der Ausbildungszeit und den zukünftigen Einsatzort. Danach beauftragte Erzbischof Schick die drei Frauen und zwei Männer für ihren zukünftigen Dienst in Gemeinde und Schule.

Im Rahmen ihrer Ausbildung hatten die beiden Pastoralassistentinnen den Kindergarten St. Gisela im Bamberger Stadtteil Gereuth kennengelernt. Die Kollekte im Gottesdienst wird diesem Ort zugutekommen, wo für Kinder aus sozial schwächeren Familien ein Raum für gelingendes Leben, Lernen und Hoffen geschaffen wird.

Gesendet wurden als Pastoralreferentinnen:
Teresa Schwarzmann, bisher Pastoralassistentin im Seelsorgebereich St. Marien im Steigerwald, künftig Pastoralreferentin im Seelsorgebereich Dreifrankenland im Steigerwald
Monika Urbasik, bisher Pastoralassistentin im Seelsorgebereich Cadolzburg, Langenzenn und Wilhermsdorf, künftig Pastoralreferentin im Seelsorgebereich Höchstadt.

Zwei Pastoralassistentinnnen