Für Achtsamkeit in der Liturgie sensibilisiert

Ausbildungstag für Gemeinde- und PastoralassistentInnen mit Dr. Hans-Joachim Ignatzi
Bamberg. Drei Gemeindeassistentinnen und ein Pastoralassistent setzten sich unter der Leitung, des Leiters der Abteilung Liturgische Bildung des Erzbistums Bamberg, Dr. Hans-Joachim Ignatzi, in der vergangenen Woche mit dem Thema „Wort (des lebendigen) Gottes: Von der Kommunionfeier zur Wort-Gottes-Feier“ auseinander.
Dort, wo die Messe an Sonn- und Festtagen in einer Pfarrkirche nicht mehr regelmäßig stattfinden kann ist es ratsam, dass die Gemeinde zur Feier des Wortes Gottes zusammen kommt. Die grundlegenden Standards für diese Liturgie enthält das Werkbuch für Wort-Gottes-Feiern von 2004. Erzbischof Dr. Schick hat diese liturgische Ordnung für die Diözese 2005 eingeführt.
Damit Kirchen und Kapellen auch wochentags ein lebendiger Ort des Gebetes sind, erschien 2008 ein weiteres Werkbuch „Versammelt in seinem Namen“. Es legt Modelle für den werktäglichen Gottesdienst vor: Tagzeitenliturgie, Wort-Gottes-Feiern, Andachten.
Der Studientag hatte zum Ziel, die Auszubildenden in den Sinngehalt und die Feiergestalt der Wort-Gottes-Feier einzuführen, die Werkbücher vorzustellen und zum eigenständigen Arbeiten damit anzuleiten sowie Impulse für die Anleitung und Begleitung von Ehrenamtlichen für die Feier von Gottesdiensten zu geben.
Ausgehend von eigenen Erfahrungswerten wurde dabei auch die Dramaturgie der Liturgie Bestandteil des Ausbildungstages.
Die Gemeindeassistentinnen Sr. Hannah Breitweg, Michaela Meusel und Petra Kleineisel und der Pastoralassistent Tobias Ott waren in der Reflexion des Ausbildungstages sehr dankbar für die vielen Anregungen und auch für das leidenschaftliche und ernsthafte Plädoyer des Referenten, bei der Gestaltung von Liturgie eine hohe Achtsamkeit walten zu lassen.
Markus Starklauf, Leiter der Aus- und Weiterbildung GA / GR