Zum Inhalt springen

Grundlagen und Handwerkszeug für Jugendarbeit

Jugendwerkwoche 2016
Datum:
Veröffentlicht: 8.2.16
Von:
Ann-Kathrin Thönnes

Studienwoche zur Jugend(verbands)arbeit für Auszubildende in pastoralen Berufen

Ebermannstadt. Was ist eigentlich kirchliche Kinder- und Jugend(verbands)arbeit? Wie kann ich attraktive Angebote für junge Menschen auf die Beine stellen? Mit wem kann ich dabei zusammenarbeiten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Studienwoche Jugend(verbands)arbeit im Januar im Jugendhaus Burg Feuerstein. Teilnehmende waren 20 Gemeindeassistentinnen und Gemeindeassistenten, Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten sowie in- und ausländische Priester in Ausbildung. Ziel der Studienwoche, die das Jugendamt der Erzdiözese und der Diözesanverband des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Regel ein Mal im Jahr anbieten, ist die Vermittlung von Grundlagen und Handwerkszeug für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Ebermannstadt. Was ist eigentlich kirchliche Kinder- und Jugend(verbands)arbeit? Wie kann ich attraktive Angebote für junge Menschen auf die Beine stellen? Mit wem kann ich dabei zusammenarbeiten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Studienwoche Jugend(verbands)arbeit im Januar im Jugendhaus Burg Feuerstein. Teilnehmende waren 20 Gemeindeassistentinnen und Gemeindeassistenten, Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten sowie in- und ausländische Priester in Ausbildung. Ziel der Studienwoche, die das Jugendamt der Erzdiözese und der Diözesanverband des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Regel ein Mal im Jahr anbieten, ist die Vermittlung von Grundlagen und Handwerkszeug für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

„Viele der Teilnehmenden arbeiten in ihrer Pfarrei bereits mit jungen Menschen zusammen oder sind nach ihrer Ausbildung für diese zuständig. In der Studienwoche vermitteln wir ihnen die dafür notwendigen Grundlagen“, so Sozialpädagoge Björn Scharf, Referent für Einarbeitung und Fortbildung im Jugendamt der Erzdiözese. Zusammen mit BDKJ-Diözesanvorsitzenden Daniel Köberle leitete er die Studienwoche. „Wir haben bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst angesetzt, bei ihren Vorerfahrungen, ihren Visionen und der Frage, wie sie das in ihren jeweiligen Arbeitsbereich einbringen können“, erklärt Scharf das methodische Vorgehen.

Das Programm der Studienwoche war ebenso vielfältig wie praxisorientiert. Neben Grundlagen zum Selbstverständnis und Auftrag der kirchlichen Kinder- und Jugend(verband)arbeit vermittelten die Referenten auch Basiswissen zu Themen wie Aufsichtspflicht, Versicherungen oder Finanzen. Zudem wurde den Teilnehmenden pädagogisches Know-how mit auf den Weg gegeben. „Viele kreative und spielerische Methoden oder auch abwechslungsreiche Reflexionsmöglichkeiten als wichtige Grundlagen pädagogischer Arbeit haben wir nicht nur theoretisch vorgestellt, sondern zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst ausprobiert“, so Scharf und Köberle.

Eine zentrale Rolle spielte während der Studienwoche der Netzwerkgedanke – im aktuellen Jugendplan des Erzbistums als „kooperative Kinder- und Jugendarbeit“ bezeichnet. „Durch Vernetzung und Kooperation mit anderen Akteuren kann und soll ein breites und abwechslungsreiches Programm für viele Kinder und Jugendliche angeboten werden“, erklärt Köberle den Hintergrund. So erstellten die Teilnehmenden etwa ein fiktives Jahresprogramm für ihre Pfarrei mit Angeboten nicht aus dem eigenen Seelsorgebereich, sondern auch von Dekanats- und Diözesanebene. Die Frage, wie man sich gegenseitig unterstützen könne, stand schließlich auch beim Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus sechs verschiedenen Arbeitsfeldern der kirchlichen Kinder- und Jugend(verbands)arbeit im Mittelpunkt, die sich und ihre Arbeit in Kurzinterviews vorstellten und mit den Teilnehmenden über mögliche Formen der Zusammenarbeit sprachen.