Update Theologie:Gegen Antisemitismus! Wahrnehmen – Benennen – Handeln
Antisemitismus ist in Deutschland allgegenwärtig. Dies wird nicht zuletzt deutlich an der massiv gestiegenen Zahl antisemitischer Übergriffe seit dem 07. Oktober 2023. Antisemitismus zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und zeigt sich an allen gesellschaftlichen Orten – so beispielsweise auch in der Schule. Er äußert sich meist nicht mehr in offen antisemitischen Forderungen, sondern indirekt beispielsweise im Hass auf Israel, in Verschwörungsmythen, in der Forderung nach einer „Überwindung“ der Vergangenheit oder in antisemitisch geprägten Wörtern und Formulierungen, die noch heute einen festen Platz in der deutschen Sprache haben. Der Hass gegen Jüdinnen:Juden ist damit ein Problem, das die gesamte Gesellschaft herausfordert.
Die Theologie ist in dieser Diskussion besonders angefragt: zum einen wegen der historischen Mitschuld der Kirche an der Ausbildung des Antisemitismus und zum anderen aufgrund der Expertise von Theologie im Bereich des interreligiösen Dialogs und der religiösen Bildung. Wir wollen gemeinsam fragen: Was hat Antisemitismus mit mir zu tun? An welchen Stellen meines Alltags begegne ich Antisemitismus? Wie kann ich selbst gegen Antisemitismus aktiv werden?
In Zusammenarbeit mit der HA Schule und Religionsunterricht und dem Institut für Kath. Theologie
Referentinnen:
Prof. Dr. Kathrin Gies, Alttestamentliche Wissenschaften
Dr. Jana Hock, Alttestamentliche Wissenschaften, beide am Institut für Katholische Theologie in Bamberg
Anmeldung
Gegen Antisemitismus! Wahrnehmen – Benennen – Handeln
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