Koma und Kommunikation:Tiefenwahrnehmung als gemeinsamer Weg mit Komapatient:innen
Wer nicht sprechen kann, hat trotzdem etwas zu sagen …
In der Begegnung mit Komapatient:innen stellt sich oft die Frage, was Menschen in diesem Zustand mit- bekommen. Auf der Suche nach einer Antwort wird eher über diesen Menschen gesprochen.
Aus medizinischer Perspektive bleibt letztendlich un- verfügbar, wie ein Mensch im Koma wahrnimmt oder am Geschehen anteilnimmt. Trotzdem gibt es Kom- munikationsmöglichkeiten.
Mit dem Konzept der Tiefenwahrnehmung beschrei- ben wir eine Kommunikationsmöglichkeit und den Nutzen für die tägliche Arbeit mit Komapatient:innen.
Der dreitägige Kurs vermittelt eine Theorie über ein Verständnis des Bewusstseins, erschließt Selbst- und Fremdwahrnehmung und führt in die Tiefenwahr- nehmung mittels eines erprobten Leitfadens ein. Die Besonderheit ist die konkrete, mehrteilige Begeg- nung mit Komapatient:innen und die Auswertungen und Diskussionen innerhalb der Gruppe: Schweigen, Wahrnehmen, Perspektivwechsel und das Üben von resonanzoffenen Interventionen mit dem/der Koma- patient:in sind im Rahmen der eigenen Entdecker- freude möglich. Dabei gehen wir mit würdevoller Aufmerksamkeit und dem Einverständnis der Angehö- rigen in den Kontakt.
Die Fortbildung hat einen interprofessionellen Fokus und richtet sich an Mitarbeitende aus Medizin, Pflege, Therapie und Seelsorge.
Anmeldung bis 01.10.2025 im CPH erbeten